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8,8 Millionen Patienten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in der EU sind gemäss Einschätzung des European Center for Desease Prevention and Control (EADC) von Krankenhausinfektionen betroffen. Verzögerte Heilung, längere Krankenhausaufenthalte, komplexe Begleiterscheinungen und im schlimmsten Fall sogar der Todesfall sind die Folgen.

Diese erschreckende Zahl zeigt, dass die Massnahmen zur Eindämmung der Gesundheit gefährdenden Krankenhauskeime längst nicht die notwendige Wirkung zeigen. Erschwerend kommt hinzu, dass zunehmend mehr Patienten eine Antibiotika-Resistenz haben, sodass das einzige wirksame Medikament nicht helfen kann. 33.000 Todesfälle in Europa sind die traurige Konsequenz.

Die Belastung durch Antibiotika resistente Bakterien, wie MRSA, ist nach Aussagen von Wissenschaftlern so hoch wie die durch Tuberkulose, Grippe und HIV/AIDS zusammen.

Auch ausserhalb Europas stellt sich die Situation nicht optimistischer dar: Die OECD hat eine Untersuchung veröffentlicht, die bis zum Jahr 2050 in Europa, Australien und Nordamerika bis zu 2,4 Millionen Todesfälle durch Antibiotika resistente Bakterien prognostiziert.

Es gilt deshalb, die systematisierten Hygieneprozesse in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtung weiter zu optimieren. Neben Handhygiene und Desinfektion von Kontaktflächen bieten antimikrobiell ausgerüstete Oberflächen aus Kunststoff von Mobiliar, Zimmerausstattung und Medizingeräten dauerhaften Schutz gegen die Besiedlung der Bakterien. Und die Übertragungskette wird unterbrochen.